Freitag, 30. November 2007

Mix Down

Mit dem Mix Down für das Debüt Album von FFBD werden wir erst Ende Januar beginnen. Leider geht das aus terminlichen Gründen voraussichtlich nicht früher. Einerseits stehen bei FFBD Konzerttermine an und andererseits werden im Sculpture Music Studio neue Projekte in Angriff genommen. Deshalb haben wir uns mit Mick Frigerio darauf geeinigt, dass wir uns dieser Sache erst Ende Januar und in der unmittelbaren Zeit danach annehmen - und dafür umso intensiver.

Auf den ersten Blick ist das natürlich schade, dass sich der Release um weitere zwei Monate verzögert. Auf der anderen Seite ist es allerdings gar nicht schlecht, wenn wir mit dem Mix Down erst im Januar beginnen. Nachdem wir uns das ganze Jahr über dauernd mit den Aufnahmen beschäftigt haben, können wir diese Songs endlich einmal ruhen lassen. Dadurch gewinnen wir ein bisschen Abstand und können in der Folge nüchternere Entscheidungen treffen. Ausserdem haben wir endlich die Zeit an neuem Material zu arbeiten. Es gibt da auch schon ganz wirre Ideen für neue Songs...

Während den Aufnahmen haben wir immer gedacht, dass wir nach diesem Projekt einfachere Songkonstrukte anpeilen. Fehlanzeige! Das neuste Werk schlägt wohl alles bisherige und ist irgendwo zwischen Musik aus dem Mittelalter und Boogie Woogie anzusiedeln... Zudem haben wir noch zwei, drei weitere Ideen, die ebenfalls in eine neue Richtung zeigen. Wir sind auf jeden Fall gespannt, wie FFBD 2.0 live ankommen wird...

Dienstag, 20. November 2007

Next Gigs

Im Dezember wird Freaky Funky Beer Doze die nächsten Konzerte spielen. Es freut uns sehr die beiden Auftritte im Dampfkessel und am Chlausrock bestätigen zu können. Wir arbeiten im Moment an neuem Songmaterial und hoffen sehr, dass wir bereits an diesen Konzerten neue Songs zum besten geben können. Wir arbeiten auf jeden Fall mit Hochdruck auf dieses Ziel hin. Ob uns das gelingt, wird sich zeigen. Jetzt aber noch ein paar Informationen zu den beiden Konzerten.

Das Chlausrock ist eine traditionelle Konzertveranstaltung an der Kantonsschule in Sargans und findet dieses Jahr am 7. Dezember statt. Dieser Auftritt ist für uns sehr speziell, weil ein Grossteil der Band diese Schule besucht hat. Es ist also die Rückkehr an jenen Ort, an dem wir uns kennen gelernt haben. Die KSS ist sicherlich mitverantwortlich, dass es FFBD heute in dieser Formation gibt. Deshalb wollen wir dort dem Publikum zusammen mit „And it begins anew“ aus dem Sarganserland (Sreamo/Progressive) und der Formation „Striichbrüaderä feat. Sigg'n'Suur” aus dem Glarnerland (Hip Hop) so richtig einheizen.


Mindestens gleich stark freuen wir uns aber auch darauf, die Bühne des Dampfkessels in Buchs am 15. Dezember erneut betreten zu können. Mit dieser Location verbinden wir sehr gute Erinnerungen. Anfang dieses Jahres war dieser Gig gewissermassen der Beginn einer neuen Zeitrechnung bei FFBD und somit ein wichtiger Meilenstein. Nach dem Entschluss das Album Projekt in Angriff zu nehmen, war dies der erste Auftritt nach einer intensiven Probephase im Hinblick auf die Aufnahmen. Wir alle spürten, dass mit dieser Band einiges möglich ist, wenn wir zusätzliche Energie in dieses Projekt stecken. Mit den Bildern von Andi Brunner ist dieser Anlass zudem sehr eindrücklich dokumentiert. Hier deshalb noch einige Impressionen von diesem Konzert:



Montag, 5. November 2007

Demokratisierung im Musikbusiness?

Verschiedentlich wird die Tendenz im Musikbusiness als ein Prozess der Demokratisierung beschrieben. Während die grossen Plattenfirmen an Marktmacht verlieren, ist es für unbekannte Bands möglich ihre Musik mit Hilfe des Internets auf der ganzen Welt einem breiten Publikum zu präsentieren. Der Musikkonsument entscheidet somit direkt über seine Vorlieben. Ein Filter durch die Plattenfirmen, welche früher durch ihre Auswahl der geförderten Künstler einen entscheidenden Einfluss auf das Musikangebot hatten, ist nicht mehr dazwischen geschalten. Dies bedeutet zweifellos eine Demokratisierung des Musikbusiness.

Doch was heisst es für eine Band in diesem Marktumfeld zu agieren? Was bedeutet dies vor allem für eine unbekannte Band wie FFBD?

Fakt ist, dass sich mit Tonträger immer weniger Geld verdienen lässt. Auch der digitale Vertrieb kann diese Einbussen bisher bei weitem nicht kompensieren. Für eine unbekannte Band ist es unter diesen Bedingungen also umso schwerer mit dem Verkauf der eigenen Musik Geld zu verdienen (beziehungsweise seine finanziellen Aufwände zu decken). Da heute allgemein immer weniger Geld für den Kauf von Musik ausgegeben wird, erhalten aufgenommene Songs mehr und mehr die Funktion eines Flyers. Wieso soll man dann ausgerechnet noch eine CD einer unbekannten Band kaufen, wenn ein grosses Musikangebot im Internet gratis verfügbar ist?

Wenn man mit einem Tonträger nun mal kein Geld mehr verdienen kann, dann muss man zumindest die Möglichkeiten der Musik als Flyer optimal nutzen. Eine unbekannte Band wird nicht einfach so von all den Leuten da draussen unterstützt. Im Gegenteil, eine aufstrebende Band muss sich den Goodwill beim Publikum über Liveauftritte und qualitative Musik erarbeiten. Gerade in einem demokratisierten Musikbusiness ist die Konkurrenz enorm gross. Doch innovative Künstler werden auch in Zukunft ihren Weg machen.

Die Aufnahmen sind nun beendet. Wir haben unsere ganze Energie in das Album Projekt einfliessen lassen. Uns gefällt das Resultat. Doch was das wirklich heisst, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht... Wir wissen einzig, dass wir uns diesen Flyer selbständig finanziert haben. Und es hat riesengrossen Spass gemacht!