Herrlicher Auftritt!

Das Openair Safiental ist ein Kultfestival, denn die Stimmung an diesem Ort ist magisch. Musik unter freiem Himmel in mitten dieser beeindruckenden Berglandschaft ist ein sehr aussergewöhnliches Erlebnis. Es hat uns riesigen Spass gemacht an diesem Festival aufzutreten. Das Wetter hat leider nicht immer ganz mitgespielt, aber unermüdliche Festivalbesucher lassen sich von solch einem Detail nicht abschrecken. Wer es dieses Jahr nicht an das Openair Safiental geschafft hat, sollte es sich für das nächste Jahr vormerken und ganz dick in der Agenda notieren.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal beim ganzen Organisationsteam bedanken für die herzliche und professionelle Betreuung. Sowohl die Leute von der Technik wie auch vom Catering haben beste Bedingungen für ein unvergessliches Konzert geschaffen! In besonders guter Erinnerung bleiben uns natürlich die Hibabs (Kebab mit Hirschfleisch)...

Sehr gefreut hat uns auch, dass zahlreiche Leute nach Safien gefahren sind, um uns lautstark zu unterstützen! P.... A.... R... T... Y.... PAAAARTYYYY!!! Vielen Dank...

Openair Safiental

Das Openair Safiental rückt langsam aber sicher näher. Am kommenden Samstag, dem 21. Juli um 17.30 Uhr, wird Freaky Funky Beer Doze die Bühne dieses wunderbaren Festivals betreten. Die Stimmung inmitten dieser herrlichen Berglandschaft wird einzigartig sein. Wir werden alles daran setzen, dass wir unseren Teil zu einer ausgelassenen Party beitragen können.

Wir freuen uns sehr über die zahlreichen Sympathisanten, welche uns im Bündnerland unterstützen werden. Während einem Konzert ist es immer schön, wenn man ein paar bekannte Gesichter erblickt. Auf jeden Fall schon einmal vielen Dank an alle, die uns begleiten werden.

An dieser Stelle möchte ich auch nochmals darauf hinweisen, dass der Veranstalter eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrmitteln empfiehlt. Jenen, die trotzdem mit dem Auto anreisen werden, wird empfohlen die Fahrt ins Safiental mit einem vollen Tank anzutreten. Ohne Benzin kommt man in diesem Tal nämlich nicht weit, da es keine Tankstelle gibt.

Gebühren auf MP3-Player!

MP3 Player und Harddisc-Recorder werden wahrscheinlich teurer. Als Käufer von digitalen Speichermedien muss man in der Schweiz künftig Urheberrechtsgebühren bezahlen. Das Bundesgericht hat eine entsprechende Beschwerde gegen diese gesetzliche Bestimmung abgelehnt beziehungsweise die Beschwerdeführer zum Verfahren vor der Eidg. Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten gar nicht erst zugelassen.

Die Abgabe richtet sich an der Speicherkapazität der Geräte. Bei Harddics in MP3 Playern wie zum Beispiel dem i-Pod, wird eine Gebühr von knapp 47 Rappen pro Gigabyte verlangt. Bei Audiovisionsaufnahmegeräten (ca. 35 Rappen pro GB) und bei Chipkarten (1 bis 2 Rappen pro GB) sind es weniger. Bei einem MP3 Player mit 60 GB Speicher sind das immerhin 30 Franken. Da die Abgabe bei den Herstellern und den Importeuren eingefordert wird, ist jedoch noch unklar wieviel tatsächlich auf die Konsumenten abgewälzt wird. Ausgenommen von dieser neuen Bestimmung sind Festplatten von Computern aufgrund der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sowie leere CDs, DVDs, Minidiscs, Audio- und Videokassetten,. Diese Speichermedien werden bereits durch andere Bestimmungen belastet. Der Tarif tritt am 1. September für vorerst 22 Monate in Kraft.

Persönlich bewerte ich diese Abgabe als ziemlich willkürlich, denn ein legaler Musikkonsument wird in Zukunft also doppelt belastet. Die Verwertungsgesellschaften verlangten gar eine höhere Abgabe. Man kann auch gespannt sein, was dieses Urteil für Folgen haben wird... Darf die SRG bald auch für einen Internet Anschluss Billag-Gebühren verlangen, weil man im Internet potentiell Fernsehprogramme anschauen kann? Die politische Diskussion zu diesem Thema ist seit längerem eröffnet...

Das Ganze nimmt Formen an!

Am vergangenen Wochenende haben wir ein weiteres, sehr intensives Aufnahme Wochenende hinter uns gebracht. Freitag und Samstag stand der Gesang auf dem Programm. Wir haben uns an den ersten beiden Tagen ausschliesslich auf den Leadgesang konzentriert. Die beiden Stimmen waren also absolut gefordert!

Die Aufnahme des Gesangs stellt im ganzen Prozess einen grossen Meilenstein dar. Wenn neben der instrumentalen Musik auch Stimmen erklingen, dann fühlen sich die Songs langsam aber sicher auch wirklich nach Songs an. Es hat grossen Spass gemacht an den einzelnen Gesangsparts zu feilen. Im Studio zu singen ist einfach eine grossartige Sache. Die Musik wird abgespielt und dann kann man endlich alles geben. Dies war ein Moment, den ich mir schon sehr lange herbei gesehnt habe. Das ist etwas, was ich wirklich mein ganzes Leben lang machen könnte!

Am Sonntag war dann das Piano an der Reihe - ein weiteres sehr tragendes Element in der Musik von FFBD. Dieser Tag war ebenfalls eine grosse Genugtuung. Es hat alles wunderbar geklappt, denn es ging rasant schnell vorwärts, sodass wir bereits am späten Nachmittag mit den Aufnahmen des Pianos rundum glücklich waren. Die Breite, die das Piano den Songs gibt, ist wirklich cool. Und der Schluss vom Fourth Song ist sowieso ein Ohrenschmaus!

Mit den Ergebnissen vom vergangenen Wochenende sind wir sehr glücklich. Wir freuen uns immer mehr auf das Endresultat! Was jetzt noch fehlt, sind die Blasinstrumente (Saxophon und Trompete), der ganze Hintergrundgesang (zweite Stimmen und Chöre) und einige perkussive Elemente. Das Ende naht. Zeitmässig dauert es zwar sicherlich noch bis Ende August bis wir mit den Aufnahmen fertig sind. Leider geht das aus terminlichen Gründen nicht früher, aber es steht fest, dass nur noch zwei Aufnahme Wochenende anstehen!

Festival Tipps

Es gibt einige Perlen im Festival Jungle, welche es dringend verdient haben, hervorgehoben zu werden! Gerade in der Schweiz gibt es unzählige Openairs, welche man überregional leider gar nicht wahrnimmt.

Das erste Festival, dass ich kurz vorstellen möchte, ist das Guinness Irish Festival (9. bis 11. August) in Sion. Die spezielle musikalische Ausrichtung ist für alle ein Erlebnis, die gerne fröhliche oder sphärische Klänge mögen. Die Künstler bewegen sich irgendwo im Bereich von Irish Folk und World Music. Dieses Jahr konnte mit Jethro Tull zudem eine Kultgruppe verpflichtet werden. Die Stimmung ist einzigartig, das Bier ist dunkel und es nennt sich Guinness, die ganze Organisation ist sehr gemütlich und die Lage an einem Baggersee (eine Abkühlung schadet nie) sehr speziell.

Ein anderes kleines, gemütliches Openair ist mir aufgrund seines Programms ins Auge gestochen - das Openair Muisiglandsgemeind in Engelberg (27. bis 29. Juli). Dieses Festival habe ich zwar selber noch nie besucht, doch das Line Up scheint mit sehr viel Liebe zusammengestellt zu sein. Die einzige Band vom Programm, welche ich schon live gesehen habe, sind die Bananafishbones. Sie haben mich zweimal absolut überzeugt! Die Beschreibungen der anderen Künstler klingt sehr spannend und abwechslungsreich. Baschi ist beispielsweise dort nicht anzutreffen. War jemand da draussen schon mal an diesem Festival? Vielleicht werde ich dieses Jahr dort anzutreffen sein.

Das Openair Safiental (21. und 22. Juli) ist an dieser Stelle sicherlich auch noch einmal zu erwähnen (siehe früheren Eintrag). Je näher unser Auftritt kommt und je öfters ich die Webseite besuche, desto mehr freue ich mich auf dieses kultige Festival in den Bündner Bergen. Und tankt das Auto bitte auf bevor ihr ins Safiental kommt, denn da gibt es keine Tankstelle! Oder benützt einfach die hervorragend organisierten öffentlichen Verkehrsmittel.

Das letzte Festival über das die Welt dringend informiert werden muss, ist das Out in the Gurin (21. bis 23. September). Dieses Jahr findet es in Vilters (SG) statt. Das Openair begreift sich als Förderplattform von unbekannten jungen Bands. Das musikalische Programm, das Ambiente und all die coolen Leute machen diesen Event jedes Mal zu einem sehr aussergewöhnlichem Erlebnis.

Ja, ja... die sind natürlich nicht vergleichbar mit dem Sziget Festival, Roskilde oder Werchter (ein Festival das ich dringend irgendwann besuchen möchte, schaut euch das Programm an...), aber ganz sicher eine Reise wert! Viel Spass an all den anstehenden Festivals und hoffe, ihr habt euch gut vom Openair St. Gallen erholt...